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Tipps zum Hundekauf
Auf den Charakter kommt es anIm Laufe der Zeit entstanden aus dem Urahn Wolf über 400 Hunderassen. Die Kunst der Züchter schuf wunderbare Tiere, die verschiedenen Bedürfnissen (z.B. Jagdhunde, Wachhunde und Kameraden) und nahezu jedem ästhetischen Empfinden des Menschen entsprechen. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund anzuschaffen, sollte aber in erster Linie danach fragen, wie es denn um den Charakter der betreffenden Rasse steht. Da kann man Überraschungen erleben. Beispielsweise hat der martialisch aussehende Irische Wolfshund eine sanfte Natur, ein "süßer" Terrier kann ein Ausbund an Temperament sein. Die Hundeexperten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH), Dortmund, schlagen daher vor, bei der Auswahl eines Hundes nach einem gewissen Stufenplan vorzugehen. Zunächst sollte man sich über die Größe des Tiers einigen, die ja weitgehend vom verfügbaren Lebensraum abhängt. Schon an zweiter Stelle steht der Charakter. Was möchte man haben: Einen Schutzhund, einen sportlichen Begleiter, einen Freund zum Liebhaben, einen Tröster in der Einsamkeit oder was auch immer? Erst dann kommt die Auswahl der Rasse nach ästhetischen Gesichtspunkten. Dahinter steht eine Erkenntnis, die auch für das menschliche Miteinander gilt: An Äußerlichkeiten kann man sich gewöhnen, unangenehme oder unpassende Charaktereigenschaften führen aber bald zum Ende einer hoffnungsfroh begonnenen Beziehung. Das rechtzeitige Gespräch mit einem erfahrenen Hundekenner kann Ihnen daher viel unnötigen Kummer ersparen!
Rüde oder HündinEs will gut überlegt sein, welches Geschlecht der künftige Traumhund haben soll. Rüden sind im Regelfall etwas bestimmter im Auftreten, Hündinnen wirken sanfter, können bei einer Bedrohung ihrer Familie aber durchaus auch giftig werden. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede werden jedoch bei den einzelnen Rassen verwischt. Ein Irish-Setter Rüde ist beispielsweiser umgänglicher als eine Jagdterrier-Hündin. Umstritten ist die sogenannte Kreuzregel, nach der männliche Tiere besser mit Frauen, weibliche besser mit Männern zurechtkommen. Die Experten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) weisen darauf hin, daß auch rechtzeitig an die Fortpflanzungskontrolle gedacht werden muß, wenn man nicht züchten will. Beim Rüden kann es Probleme geben, wenn mehrere Hündinnen in seiner Nachbarschaft leben. Dann leidet er Qualen, sobald sie läufig werden. Bei Hündinnen muß man sorgfältig aufpassen, wenn die "liebevolle Periode" sie ungehorsam werden läßt, weil dann die Hormone ihr Sinnen und Trachten beherrschen. Da helfen allerdings Spritzen oder die Kastration. Übrigens: Es ist ein Gerücht, daß Hündinnen unbedingt einmal Welpen gehabt haben müssen, um gesund zu bleiben! Im Zweifelsfall sollte man seinem Gefühl folgen, wenn es um die Frage "Rüde oder Hündin" geht.
WelpenauswahlDas ist das Ideal für den zukünftigen Hundebesitzer: Er steht voller Freude vor einem Wurf putzig durcheinander wuselnder Welpen, aufmerksam von der Hündin bewacht. Der Züchter stellt ihm frei, welchen Hund er in wenigen Wochen erwerben kann. Niedlich sind sie alle, entsprechen auch dem Rassestandard - nun kommt die Qual der Wahl. Die Experten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH), empfehlen einen gewissen Stufenplan: Im Vordergrund steht immer die Gesundheit; man achtet also auf klare Augen, feuchte, jedoch nicht verschleimte Nase, sauberes Fell und einen nicht zu dicken Bauch (Würmer?). Die Körpergröße sollte dem Wurfdurchschnitt entsprechen. Dann ist die Charakterveranlagung wichtig, die sich auch schon bei diesen kleinen Burschen abzeichnet: Wenn ein kleiner Rüde knurrend auf die fremde Hand zuläuft, wirkt das sehr lustig. Das spricht aber für Schärfe und kann später ein Problem werden. Wer sich winselnd im Hintergrund hält, wird ein geringes Selbstbewußtsein entwickeln. Man ist mit einem Tier gut beraten, das freundlich mit den Geschwistern spielt, zutraulich ist und in keiner Weise aus dem Rahmen des Wurfes fällt. Ein "Hundeanfänger" tut gut daran, auf den Rat des Züchters zu hören.
Tiere auf dem GabentischWeihnachten, das Fest der Liebe, bedeutet für viele auch das Fest der Tierliebe. Da steht bei so manchem Kind ein kleiner Hund oder ein Kätzchen auf dem Wunschzettel, da soll der Weihnachtsmann Meerschweinchen, Kaninchen und Wellensittiche auf den Gabentisch legen. Häufig ebbt die anfängliche Freude über den neuen Spielkameraden aber schon mit dem Ende der Weihnachtszeit ab, da dieser andere Bedürfnisse hat als sein neuer Besitzer erwartet hatte. Nicht selten wird der neue Hausgenosse spätestens zur nächsten Urlaubszeit als unerwünschter Mitbewohner wieder an die frische Luft gesetzt und seinem Schicksal überlassen. Wir meinen, dies muß nicht sein und wollen hier einige Tips geben, wie Fehler und Enttäuschungen von vornherein vermieden werden können. Zunächst sollten sich Eltern überlegen, ob ihr Kind alt und reif genug ist, die Pflege eines Tieres zu übernehmen. Haustiere sind als Spielzeug gänzlich ungeeignet und letzlich tragen doch die Eltern die Verantwortung für den Pflegling. Man sollte sich vor der Anschaffung auch über notwendige Pflege und die Zeit, die diese täglich in Anspruch nimmt, informieren. Hierzu zählen neben Fragen der Haltung und Fütterung auch die der medizinischen Vorsorge. Desweiteren sollte der Lebensrhythmus des Tieres mit dem der Familie übereinstimmen. Nachtaktive Tiere wie Hamster sind für die Familie nur wenig geeignete Gefährten, da sie während des Tages schlafen und nicht gestört werden sollten. Nicht zuletzt muß der Platz- und Bewegungsbedarf des kleinen Freundes berücksichtigt werden. Ein Bernhardiner übersteigt spätestens wenn er voll ausgewachsen ist die Kapazitäten einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Häufig ist es sinnvoll die Entscheidung über die Anschaffung eines Tieres auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Nicht selten stellt man dann nämlich fest, daß weder genügend Zeit noch Platz für den gefiederten oder bepelzten Mitbewohner vorhanden ist oder der Wunsch nach einem Haustier wurde durch andere Interessen abgelöst. Ist die Entscheidung nun zugunsten der Anschaffung eines geeigneten Haustieres gefallen, stellt man die Frage: wo kauft man richtig? Bevor ein Hund oder eine Katze gekauft wird, sollte man sich in einem der Tierheime umsehen, ob dort nicht ein geeignetes Tier zu finden ist. Auf diese Weise kann das Fest dann auch für so manchen armen Findling zum Freudenfest werden. Wenn es ein Tier einer ganz bestimmten Rasse sein soll, wendet man sich am besten an einen seriösen Zuchtverband. Tierärzte haben die entsprechenden Adressen und beraten gern bei der Auswahl der geeigneten Rasse. Heimtiere sollen nur im speziell ausgebildeten Zoohandel erworben werden. Kaufhäuser und Supermärkte sind nicht die geeigneten Ansprechpartner. Auf jeden Fall empfiehlt es sich mit dem neu erworbenen Tier welcher Herkunft auch immer eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Bei einer tierärztlichen Untersuchung kann dann der Gesundheitszustand des Tieres festgestellt werden. Nicht selten werden gerade zu Weihnachten wegen der hohen Nachfrage auch kranke Tiere verkauft. Werden Erkrankungen oder Mißbildungen festgestellt, sollten diese in einem tierärztlichen Attest dokumentiert werden. Gesunde Tiere werden anläßlich des Tierarztbesuches geimpft und entwurmt, sodaß einem harmonischen Zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied nichts mehr im Wege steht. Tierärztinnen und Tierärzte helfen nicht nur im Krankheitsfalle weiter sondern beraten auch in Fütterungs- und Haltungsfragen.
Checklisten für den HundekaufWas sollten Sie beim Aussuchen eines Hundes beachten?
Was Sie wissen sollten...
Fragen Sie sich beim Kauf eines Hundes...
(Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt und zzgl. Versandkosten)
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